Ilse Middendorf ist die Gründerin der von Ihr entwickelten Methode: "Der Erfahrbare Atem" und gilt als die "Grande Dame" der Atemtherapie.
Ilse Middendorf
Nach verschiedenen Ausbildungen in Gymnastik, Tanz, Massage, sowie Leibtherapien und nach langjähriger Arbeit mit C. Veening, gründetet 1965 Ilse Middendorf das erste Ateminstitut. Das "Ilse Middendorf-Institut für den Erfahrbaren Atem", eine Ausbildungsstätte für Atempädagogen und Atemtherapeuten in Berlin.
Seither hat sich die Atemarbeit in vielen Länder etabliert und weiterentwickelt. Viele Atemtherapeuten und Atempädagogen lehren heute auf der ganzen Welt Ihre entwickelte Atemarbeit "Der Erfahrbare Atem".
Im Büchlein: Der Atem und seine Bedeutung für Menschen, von Ilse Middendorf, Berlin 1995, beschreit sie, die drei Formen des Atmens und dessen Unterscheidung, folgendermassen:
Der willentlich eingesetzte Atem
Der willentlich eingesetzte Atem kommt aus dem Denken
Die unbewusste Atemfunktion
Die unbewusste Atemfunktion ist lebenstragen
Der Erfahrbare Atem
Der Erfahrbare ist der Atem, der unser unbewusstes und bewusstes Dasein umgreift.
Ilse Middendorf hat dies mit folgendem Satz zusammengefasst: "Ich lasse den Atem kommen, lasse Ihn gehen und warte, bis er von selbst wiederkommt". Der Erfahrbare Atem, 1985, Seite 19.
Der Erfahrbare Atem
Ein Atemlerhre
von Ilse Middendorf
Jungfermann, 1985 , 224 Seiten
In einem theoretischen Teil werden die Grundlagen der Arbeit am Atem erläutert, und im Übungsteil werden die einzelnen Übungen beschrieben.
ISBN 3-87387-218-8
Ilse Middendorf
Aus ihrem Leben und Werk
Porträt: Jürgen Heinel
Beiträge: F. Hock-Schmidt,
B. Kast, E. Kemmann, F. Peter
1990 , 103 Seiten
In der Form eines "Porträts" wird hier das ungemein zielgerichtete, arbeitsreiche und erfüllte Leben von Ilse Middendorf dargestellt.
ISBN 387022-145-3
Ilse Middendorf
Der Atem und seine Bedeutung für den Menschen
Prof. Ilse Middendorf,
10777 Berlin,
1995 , 41 Seiten
Theoretische Grundlagen und Einblicke zur praktischen Arbeit.
Alle Rechte vorbehalten. Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung. Berlin 1995